Nasennebenhöhlen-Entzündung

Nasennebenhöhlen-Entzündung

Man geht davon aus, dass die Rhinosinusitis (Nasennebenhöhlen-Entzündung) in den westlichen Industrienationen zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt zählt. Patienten, die unter Symptomen von Nebenhöhlen-Entzündungen leiden, geben oft Kopfschmerzen und auch Druckgefühl im Bereich der Augenhöhlen, Schläfenkopfschmerzen, Gesichtsschmerz, Schleimfluss aus der Nase oder einen nachlassenden Geruchsinn an. Das liegt an der anatomischen Lage der Nebenhöhlen- eben „neben der Nase“. Eine echte Funktion wird dieser Region der Nase eigentlich nicht zugeordnet. Dennoch können wiederkehrende Nasennebenhöhlen-Entzündungen zu erheblichen Problemen führen und mehrmals im Jahr im Rahmen von Erkältungen und Infekten der oberen Atemwege auftreten.

Immerhin führt selbst ein banaler Schnupfen zu einer Beteiligung der Schleimhäute der Nasennebenhöhlen. Durch die anatomische Verbindung zwischen Nasen-Haupt und -Nebenhöhlen wird aus Schnupfen dann eine Sinusitis. Meist entsteht eine akute Rhinosinusitis auf der Basis einer viralen Infektion und erfährt erst sekundär (Superinfektion) eine bakterielle Entzündung. Auch einem Asthma kann eine Entzündung der Nasennebenhöhlen ursächlich zugrunde liegen.