Allergologie

Allergologie

Allergien sind inzwischen weit verbreitet, jeder 4. bis 5. leidet bereits darunter. Allergie bedeutet auf „normale“ Materie „anders“ zu reagieren. Der Körper antwortet beim Vorliegen einer Allergie gegenüber alltäglichen Dingen wie Pollen, Milben (Staub), Tierhaare etc. mit einer Abwehrreaktion. Diese kann sich an unterschiedlichen Organen abbilden. Es werden dann spezielle Antikörper produziert, und es kommt plötzlich oder allmählich über Jahre zu einer überschießenden Reaktion. Nicht nur die Atemwege, sondern auch Magen-Darm, Haut und Psyche reagieren auf das Allergen. Es können auch sehr schwere Formen der Überreaktion auftreten, die als Anaphylaxie bezeichnet werden und lebensbedrohlich verlaufen können.

Eine Therapie kann mittels einer sogenannten Hyposensibilisierung erfolgen, diese reduziert peu à peu die Reaktion des Immunsystems auf das Allergen. Die Patienten gewinnen deutlich mehr Lebensqualität durch eine geeignete Therapie. Durch die Hyposensibilisierung wird eine Toleranz seitens des Immunsystems entwickelt und diese bewahrt vor der Ausbreitung der Allergie auf benachbarte Organe – z.B. in den Lungen in Form des allergischen Asthmas – zudem kann sie das Auftreten neuer Allergien verhindern.